Schröpfen
Erste Hinweise auf die Kenntnis der Schröpftechnik findet sich bereits 3300 v.Chr. in Mesopotamien und im klassischen Altertum. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts erfreut sich diese Behandlungsmethode wieder zunehmender Beliebtheit.
Das Schröpfen zählt in der Naturheilkunde zu den ausleitenden Verfahren (Entgiftung der Körpersäfte). Hierzu werden so genannte Schröpfgläser oder -köpfe auf muskuläre Verhärtungen gesetzt. Zuvor wird in den Gläsern ein Unterdruck erzeugt. Dies kann entweder durch die Erhitzung der Luft oder durch spezielle Absaugvorrichtungen erreicht werden.
Die Wirkung des Schröpfens ist ausgleichend auf viele Körperfunktionen, wie auf den Stoffwechsel, auf das Nervensystem, auf die Muskulatur und den ganzen Bewegungsapparat sowie auf die Haut und das Gefäßsystem.
Die Anzahl der Schröpf-Behandlungen richtet sich nach der Diagnose und liegt in der Regel bei 1-10 Einheiten je Behandlung von circa 15-30 Minuten.